Eine wie Alaska- Looking For Alaska ♥

Erscheinungsjahr: 2005 

Übersetzung: Sophie Zeitz (2007) 

Verlag: Penguin Verlag ( englische Ausgabe), Carl Hanser Verlag ( deutsche Ausgabe) 

 

Klappentext: 

Miles ist 16. Viel ist nicht gerade los bei ihm. Keine Liebe, keine Kumpels - ein stinknormales Leben. Bis er Alaska trifft. Miles verknallt sich in das schöne Mädchen und gerät in eine Achterbahn der Gefühle: Alaska - Göttin und Rätsel, euphorisch und voller verrückter Ideen, aber auch unberechenbar und verletzlich. Was verbirgt sich hinter ihrer coolen Fassade? Und was hat der lang ersehnte Kuss zu bedeuten? Alles hätte so schön werden können, wäre Alaska nicht betrunken Auto gefahren?

Zitate:

Deutsch

Ich bin mutig , nur nicht dann, wenn´s drauf ankommt.

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Ihr raucht zum Spaß, ich rauche um zu sterben.

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Irgendwann muss das Pflaster ab, mit einem Ruch, auch wenns weh tut, aber dann ist es vorbei und du fühlst dich besser.

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Der liebe Gott wird die Sünder bestraffen und bevor er es tut, tun wir es.

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Vielleicht sterbe ich jung, aber wenigstens intelligent.

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Wenn du aufhörst zu wünschen, dass die Dinge ewig währen, hörst du auf zu leiden, wenn sie vergehen.

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Manchmal verliert man eine Schlacht, aber Frechheit gewinnt am Ende den Krieg.

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Ich meine es ist bescheuert jemand zu vermissen, mit dem man sich nicht mal versteht. Aber ich weiß auch nicht. Es war schön jemanden zu haben, mit dem man sich streiten konnte.

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Die Dinge laufen nie so, wie man es sich vorstellt.

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Auf der Suche nach dem großen Vielleicht.

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Am Ende, schloss ich, glauben die Menschen an ein Leben nach dem Tod, weil sie das Gegenteil nicht ertragen können.

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Dein ganzes Leben steckst du in einem Labyrinth fest und denkst daran ,wie du ihm eines Tages entfliehst und wie geil dann alles wird, und diese Vorstellung hält dich am Laufen, aber am Ende tust du es aber nie. Du hast die Zukunft genutzt um aus der Gegenwart zu fliehen.

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Wir können die schlimmsten Dinge überstehen, denn wir sind unzerstörbar , solange wir daran glauben.

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Erwachsene sagen mit diesem spöttischen Lächeln: “Teenager halten sich für unbesiegbar." Sie wissen gar nicht, wie recht sie haben. Wir halten uns für unbesiegbar, weil wir es sind.

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Ich weiß gar nicht ob es überhaupt wichtig ist ob Alaska nun einen Unfall hatte oder freiwillig gegangen ist, sie war weg & so mit eine wundervolle Person, die meinen größten Respekt hat & ein Vorbild ist für all die, die 'das große Vielleicht' suchen!

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Könnten wir doch nur die endlose Kette der Folgen erkennen, die von unseren kleinsten Taten herrührt. Aber wir können nicht wissen, was passiert, und wenn wir es wissen, ist es zu spät.

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Meine Antwort auf die Frage war eigentlich ganz einfach. Die meisten Christen und Moslems glauben einen Himmel und eine Hölle, auch wenn es eine Menge Meinungsverschiedenheiten innerhalb beider Religion gibt, Wie genau man wo landet. Bei den Buddhisten ist es komplizierter - Wegen Buddhas Lehre des anatta die mehr oder weniger gesagt, dass es keine ewigen Seelen gibt. Dafür hat jeder Mensch eine bestimmte Energie, und diese Energie ist flüchtig, sie wandert von einem Körper zum nächsten, in unendlicher Inkarnation bis zur Erleuchtung. Die Schlussbetrachtung eines Aufsatzes hat mir noch nie Spaß gemacht - Die ewigen Wiederholungen ist bereits gesagten, denen man Worthülsen wie ‘abschließend’ und ‘zum Schluss’ beifügt. Und so sparte ich mir diesmal die Schlussbetrachtung und erklärte stattdessen, warum die Frage für mich so wichtig war. Der Mensch, glaubte ich, braucht Sicherheit. Er trägt die Vorstellung nicht, dass der Tod nichts sein soll als ein großes schwarzes Nichts, er trägt den Gedanken nicht, dass seine liebsten aufhören zu existieren, er kann sich nicht vorstellen, selbst aber nicht mehr zu existieren. Am Ende, schloss ich, glauben die Menschen an ein Leben nach dem Tod, weil sie das Gegenteil nicht ertragen können.

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Doch der Teil von uns, der größer ist als die Summe unserer Einzelteile, hat keinen Anfang und kein Ende, und darum kann er auch nicht scheitern. Deshalb weiß ich, dass sie mir vergibt, genauso wie ich ihr vergebe. Thomas Edisons letzte Worte waren: „Es ist wunderschön hier drüben!“ Ich weiß nicht, wo sie ist, aber ich glaube,sie ist irgendwo, und ich hoffe, dass es wunderschön dort ist.

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Ich wollte der letzte sein den sie geliebt hatte. Und ich wusste das ich das nicht war. Ich wusste es und dafür hasste ich Sie. Ich hasste Sie weil Sie mich nicht geliebt hatte. Ich hasste Sie weil Sie in der Nacht gegangen war, und mich hasste ich auch, nicht nur weil ich Sie hatte gehen lassen, sondern auch weil Sie gegangen war.

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"Kennst du das ? Manchmal wenn du nachts draußen bist, kriegst du Panik, auch wenn es total albern und peinlich ist, aber du willst einfach nur nach Hause rennen?“ Irgendwie war das viel zu initm und persönlich, als dass man mit einer  praktisch fremden Person darüber sprechen konnte, aber ich sagte nur: „Ja, total!“ Sie schwieg einen Moment.  Dann packte sie meine Hand und flüsterte: „Lauf lauf lauf lauf lauf!“ Und sie stürzte los und riss mich mit.

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Bevor ich hierher kam, dachte ich lange Zeit, der Weg aus dem Labyrinth besteht darin, so zu tun, als existiere es nicht. Ich errichtete mir eine Ecke des endlosen Irrgartens eine kleine, eigenständige Welt und tat so, als hätte ich mich nicht verirrt, sondern wäre hier daheim. Doch das führte zu einem einsamen Leben, in dem mir nur die letzten Worte derer Gesellschaft leisteten, die bereits tot waren. Und so kam ich hierher, auf der Suche nach dem großen Vielleicht- nach echten Freunden und einem Leben, das größer war als dieses kleine, das ich geführt hatte. Doch dann habe ich einen Fehler gemacht, der Colonel hat einen Fehler gemacht, Takumi hat einen Fehler gemacht, und sie ist uns durch die Finger geglitten. Es gibt nichts zu beschönigen: Sie hätte bessere Freunde verdient.

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Und du bist und bleibst mein größtes Vielleicht. 

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Glück ist was für Versager.

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Das ist die Angst. Ich habe was Wichtiges verloren, und ich finde es nicht mehr, dabei brauche ich es. Die lähmende Angst eines Kurzsichtigen, der seine Brille verliert und dann erfährt, dass es ab heute keine Brillen mehr auf der  Welt gibt.

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Und was ist das für ein Labyrinth?" - "Das ist das Rätsel, verstehst du? Ist es das Labyrinth des Lebens oder des Todes? Wem will man entkommen - der Welt oder ihrem Ende?

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Er holte Luft und schrie. Holte Luft. Schrie. Holte Luft. Schrie. Ich dachte erst, er brüllte einfach. Aber dann fiel mir ein Rhythmus auf, und noch ein Atemzug später begriff ich, was der Colonel schrie. Er schrie : 'Es tut mir leid.'

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Es war ein schöner Ausklang für den schönsten Tag meines Lebens.

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Das große VIELLEICHT war über uns, und wir waren unbesiegbar. 

Der Plan hatte Schwächen, wir aber nicht.

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Wie gerne hätte ich mich zu ihr aufs Sofa gekuschelt, die Arme um sie gelegt und wäre mit ihr eingeschlafen. Kein Vögeln wie in dem Film. Nicht mal Sex. Einfach nur zusammen schlafen, im unschuldigsten Sinn des Wortes. Aber mir fehlte der Mut, und sie hatte einen Freund, und ich war linkisch, und sie war wunderschön, und ich war hoffnungslos langweilig, und sie war unendlich faszinierend. Also ging ich zurück in mein Zimmer, legte mich ins Bett und dachte, wenn Menschen NIederschlag wären, wäre ich Nieselregen und sie wäre ein Hurrikan. 

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Buddha sagte, der Wunsch sei der Grund allen Leidens und das Ende des Wünschens bedeutet auch das Ende des Leidens. Wenn Du aufhörst zu wünschen, dass die Dinge ewig währen, hörst du auf zu leiden, wenn sie vergehen 

 

Englisch

She said that it was sexist to leave the cooking to the women, but better to have good sexist food than crappy boy-prepared food.

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We can’t love our neighbors till we know how crooked their hearts are.

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What you must understand about me is that I´m a deeply unhappy person.

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It always shocked me when I realised that I wasn’t the only person in the world who thought and felt such strange and awful things.

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When you stopped wishing things wouldn’t fall apart, you’d stop suffering when they did.

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It’s only forever… Not long at all.

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In the dark beside me, she smelled of sweat and sunshine and vanilla, and on that thin-mooned night I could see little more than her silhouette except for when she smoked, when the burning cherry of the cigarette washed her face in pale red light. But even in the dark, I could see her eyes - fierce emeralds. She had the kind of eyes that predisposed you to supporting her every endeavour. And not just beautiful, but hot too, with her breasts straining against her tight tank top, her curved legs swinging back and forth beneath the swing, flip-flops dangling from her electric-blue-painted toes. It was right then, between when I asked about the labyrinth and when she answered me, that I realised the importance of curves, of the thousand times where girls’ bodies ease from one place to another, from arc of the foot to ankle to calf, from calf to hip to waist to breast to neck to ski-slope nose to forehead to shoulder to the concave arch of the back to the butt to the etc. I’d noticed curves before, of course, but I had never quite apprehended their significance.

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I know so many last words, but I will never know hers.

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I just did some calculations and I’ve been able to determine that you’re full of shit.

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